Die erste Kontaktaufnahme findet immer telefonisch oder per Mail statt. Sie werden zumeist unseren Anrufbeantworter erreichen, auf dem Sie gerne eine Nachricht hinterlassen können. Wir werden Sie schnellstmöglich zurückrufen, um einen Termin zu vereinbaren. Bitte teilen Sie uns folgende Informationen mit:

• Telefonnummer
• Name
• Anliegen

Im Erstgespräch stehen zunächst das gegenseitiges Kennenlernen und die ausführliche Besprechung Ihres Anliegens im Mittelpunkt.

Da das Erstgespräch sowie die darauffolgenden Termine vormittags stattfinden, stellen wir Ihnen gerne eine Bescheinigung für die Schule aus.

Wenn möglich bringen Sie bitte zu diesem Termin mit:

• Die Krankenversicherungskarte des Kindes bzw. des Jugendlichen
• Zeugnisse
• U-Heft
• etwaige Vorbefunde, Berichte

Innerhalb der weiteren bis zu fünf Sitzungen soll mittels einer ausführlichen Diagnostik herausgefunden werden, ob eine ambulante Psychotherapie die richtige Hilfestellung bietet.

Gemeinsam entwickeln wir ein individuelles Entstehungsmodell der Problematik, das dazu dienen soll diese besser zu verstehen und dadurch langfristig verändern zu können. Hierauf bauen sich Ziele und ein Behandlungsplan auf.

Den Grundstein für eine  fruchtbare therapeutische Beziehung legt hierbei gegenseitiges Vertrauen und Sympathie.

Nach den probatorischen Sitzungen findet eine kurze Pause statt, in der die Krankenkassen den Antrag auf Psychotherapie bearbeiten und genehmigen. Die Sitzungen finden einmal, bei Bedarf auch zweimal, wöchentlich statt. Eine Therapie kann je nach Indikation in unterschiedlichem Zeitumfang bewilligt werden:

Eine Kurzzeittherapie umfasst 25 Einzeltherapiestunden und 6 Bezugspersonenstunden.

Eine Langzeittherapie umfasst 45 Einzeltherapiestunden und 11 Bezugspersonenstunden.

Die Verhaltenstherapie zählt neben der analytischen und der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie zu den drei wissenschaftlich anerkannten, ambulanten Therapieverfahren deren Kosten von deutschen Krankenkassen erstattet werden.

Angesetzt wird an den prädisponierenden (anfällig machenden), auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen der aktuellen Problematik. Die Identifikation des Problems, das Festlegen von Behandlungsschritten und Therapiezielen findet stets transparent in gegenseitiger Absprache statt. Neben der Vermittlung eines theoretischen Krankheitsverständnisses (Psychoedukation), kommt es in der Therapie auf das Einüben und die aktive Erprobung von erlernten Strategien an, welche nicht ausschließlich auf das therapeutische Setting begrenzt sind. Im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe, soll eine Übertragung auf den Alltag stattfinden und die allgemeine Problemlösefähigkeit verbessert werden.

Die Verhaltenstherapie befindet sich, orientiert an der wissenschaftlichen Psychologie und den Nachbarwissenschaften, in einer ständigen Weiterentwicklung. Es ist uns ein Anliegen mittels regelmäßiger Fortbildungen, Supervision und kollegialer Intervision eine professionelle und qualifizierte Behandlung zu gewährleisten.

Patienteninformation zum Thema Psychotherapie der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg

bitte hier klicken